Das Waldschaf
Das Waldschaf ist ein kleines bis mittelgroßes, weißes, schwarzes, braunes oder geschecktes Schaf. Beide Geschlechter können sowohl behornt als auch hornlos sein. Typisch für das Waldschaf ist die so genannte Mischwolle (Wetterhärte). Die Tiere sind besonders leichtfuttrig und zeichnen sich durch Robustheit, Witterungsunempfindlichkeit, Leichtlammigkeit und Krankheitsunanfälligkeit aus. Sie haben sich als regionale Rasse bestens an unsere klimatischen Bedingungen angepasst.
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Die Muttereigenschaften sind sehr gut, sodass die Aufzuchtrate beachtlich hoch ist. Die Lämmer sind auf Grund der guten Säugeleistung der Mütter frohwüchsig und lassen sich nur mit Weide/Heu (auch ohne Zugabe von Getreide bzw. Kraftfutter) aufziehen.
Die Waldschafe verfügen über eine Vielzahl von meist nicht oder nur schwer quantifizierbaren Leistungsmerkmalen, die es zu erhalten gilt. Dabei handelt es sich besonders um Qualitäten wie:
► | Anspruchslosigkeit und beste Grundfutterverwertung |
► | Eignung zur Landschafts- und Biotoppflege |
► | Asaisonalität |
► | Leichtlammigkeit |
► | sehr gute Muttereigenschaften (hohe Aufzuchtrate) |
► | hohe Lebensfruchtbarkeit |
► | Fleischqualität |
► | Krankheits- und Parasitenunanfälligkeit |
► | unempfindliche Klauen |
► | unempfindliche Euter |
► | Witterungsunempfindlichkeit |
► | Wollqualität (Mischwolle!) |